Aus Schuler-Areal Süd in Weingarten wird „Martinshöfe“

15. Mai 2019 - Im Herzen der Stadt Weingarten entsteht ein neues Wohnquartier mit rund 500 Wohnungen. Für das Ende 2016 von der i+R Wohnbau Lindau erworbene 36.600 Quadratmeter große Schuler-Areal Süd wurde nun gemeinsam mit den Bürgern der Stadt ein Name gesucht. Das am Fuße des Martinsbergs gelegene Areal soll künftig „Martinshöfe“ heißen.

Aus Schuler-Areal Süd in Weingarten wird „Martinshöfe“ © ©Arno Roth

Nach dem städtebaulichen Wettbewerb für die Bebauung des im Zentrum der Stadt gelegenen Areals, den das Stuttgarter Architekturbüro Ackermann + Raff für sich entscheiden konnte, luden nun die Projektentwickler Andreas Deuring und Maria Wechsel die Weingartener Bevölkerung ein, Ideen für die Benennung des Quartiers einzubringen. Auf den Aufruf im Amtsblatt gingen an die einhundert Rückmeldungen mit mehr als 200 Namensnennungen ein.

"Die Anzahl und Vielfalt der Vorschläge hat uns überrascht", freut sich Maria Wechsel. Von naheliegenden Begriffen wie Basilika, Altdorf oder Welfen bis hin zu ausgefallenen Variationen wie beispielsweise Schatz-Insel, Beim alten Bähnle oder Maschinen-Viertel reichten die Vorschläge.

"Die meisten Vorschläge bezogen sich aber auf den Begriff Martin", so Maria Wechsel weiter. Nach interner Bewertung steht nun der neue Quatiersnamen für das Schuler-Areal fest: Martinshöfe. Maria Wechsel begründet die Entscheidung: "So können wir dem Wunsch vieler Einsender entsprechend den Bezug zum Martinsberg schaffen, an dessem Fuß das neue Wohnquartier sich befindet. Andererseits können wir einen Aspekt aus dem städtebaulichen Entwurf sichtbar machen. Die Bebauung sieht vier Höfe vor, um die sich die Wohnhäuser gruppieren werden."

Wie angekündigt wurde aus allen Einsendungen ein Gewinner gezogen. Anfang Mai übergaben Maria Wechsel und Andreas Deuring dem glücklichen Gewinner aus Weingarten, Hubert Hildebrand, den Gutschein für die Bregenzer Festspiele. Dieser freute sich über das Geschenk: „Ich bin ein Klassik-Fan und gehe immer wieder gerne zu den Festspielen nach Bregenz.“